Wir freuen uns immer über interessierte Gäste bei unseren Veranstaltungen. Wenn nicht anders aufgeführt, ist der Eintritt frei – wir freuen uns aber auch über Spenden, um unsere Arbeit zu finanzieren.
Offene Geschichtswerkstatt
Jeden Dienstag von 15 Uhr bis 17 Uhr (Marktstraße 7 – 9, Nebeneingang Rathaus)
Gerne können Sie auch einen Termin mit uns vereinbaren. Sie erreichen uns unter info@geschichtsverein-leck.de
Der Geschichtsverein Leck und Karrharde e.V. lädt herzlich ein zur ersten Veranstaltung in 2023. Im großen Saal im Rathaus Leck wird der im Herbst 2020 gedrehte Film „Der Krug an der Wiedau“ gezeigt. Im Film spielen die fünf an der schleswigschen Westküste gesprochenen Sprachen (Deutsch, Friesisch, Plattdeutsch, Sønderjysk, Dänisch) die Hauptrolle, um die einzigartige sprachliche und kulturelle Vielfalt der Grenzregion hochleben zu lassen.
Der Eintritt ist frei, wir bitten um eine Spende am Ausgang! Anmeldung bei Hans Martin Petersen, Tel. 04662 883571 oder mobil 0162 9379990
Der Krug an der Wiedau (auch Kroen ved Vidåen, Æ kro ve æ Virå, E krouf bai e Wiidou, De Krooch an de Wiedau) ist ein humoristischer Kriminalfilm, der die Grenzziehung von 1920 im deutsch-dänischen Grenzland beleuchtet und die Westküstenmentalität hervorhebt.
Ein Todesopfer, ein Krug, viel Alkohol, viel Geheimnistuerei und noch mehr Fragen – abgesehen vom Alkohol absolut keine alltägliche Situation im Krug an der Wiedau. Und dann auch noch den Krug-Alltag störende polizeiliche Ermittlungen eines gewöhnungsbedürftigen Kriminalbeamten aus dem fernen holsteinischen Kiel und einer Kriminalbeamtin aus Esbjerg, die für diesen Fall ihr Exil verlässt und in die Heimat ihrer Kindheit zurückkehrt. Eine typisch unharmonische deutsch-dänische Kooperation. Der beschauliche und beinahe komatöse Ort gerät plötzlich in Aufruhr und Ungleichgewicht.
Hintergrund
2010/2011 wurde die 12-teilige Hörspielreihe „Krug an der Wiedau“ vom Interreg-Projekt „Kulturbrücke-Kulturbro“ der Region Sønderjylland-Schleswig gefördert und von den damaligen Projektpartnern produziert und veröffentlicht. Das damalige Projekt, das von lokalen Sendeanstalten sehr gut angenommen wurde, sollte im Rahmen des 100. Jubiläums der Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark auf die Leinwand gebracht werden und so die Sprachvielfalt und das grenzüberschreitende Verständnis füreinander aufzeigen – ganz unabhängig von der Landesgrenze, die Schleswig trennt. So zeigt die Geschichte die friedliche Koexistenz im Grenzland, die sich durch die letzten 100 Jahre entwickelt hat. Diese Geschichte wurde nun filmatisiert. Der Krug an der Wiedau ist ein grenzüberschreitendes Projekt, das die Sprachenvielfalt und die Westküste Schleswigs in den Mittelpunkt rückt.
Produziert wurde der Film von Et Nordfriisk Teooter und dem Bund Deutscher Nordschleswiger.
Regie führte Gary Funck und Produzent war Uffe Iwersen. Das Filmteam wurde hauptsächlich aus dem westlichen Teil des deutsch-dänischen Grenzlandes rekrutiert, um eine größtmögliche Authentizität zu erreichen. Ein Großteil der Schauspieler und Schauspielerinnen besteht aus Laiendarstellern und Laiendarstellerinnen von lokalen Theaterbühnen. Mahara Jacobsen (weibliche Hauptrolle) aus Dahler ist eine ehemalige Musicaldarstellerin. Mathias Harrebye-Brandt (männliche Hauptrolle) ist ein deutscher Film- und Fernsehdarsteller aus Berlin mit Wurzeln im deutsch-dänischen Grenzland.
Die Handlung spielt hauptsächlich in einem Krug an der Wiedau im Niemandsland zwischen Deutschland und Dänemark, in dem sich die Lokalbevölkerung – unabhängig von Staatsangehörigkeit und Sprache – trifft und versteht. Im Film spielen die fünf an der schleswigschen Westküste gesprochenen Sprachen (Deutsch, Friesisch, Plattdeutsch, Sønderjysk, Dänisch) die Hauptrolle, um die einzigartige sprachliche und kulturelle Vielfalt der Grenzregion hochleben zu lassen. Die Dreharbeiten fanden im Oktober 2020 statt.
Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Darüber hinaus wird das Projekt von der Kommune Tondern, der Kulturstiftung Nordfriesland und der Stiftung für die Friesische Volksgruppe finanziert sowie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und aus Eigenmitteln der beiden Projektpartner gefördert.